Das Bergwerksmuseum „Kleva Gruva“
Ein echtes Familienabenteuer können Sie in der „Kleva Gruva“ erleben. Wandern Sie die durch Geschichte der Jahrhunderte von der Entdeckung im Jahre 1691, mit dem Abbau von Kupfererzen und den ab 1839 bis 1920 aufgefahrenen Nickelerzen, bis in die heutige Zeit.
Mit dem Kauf der Eintrittskarten erhalten Sie Helme, Taschenlampen und ein Faltblatt in deutsch. Am besten Sie wechseln, wenn Sie kurze Hosen an haben auf lange und ziehen sich eine Jacke über, denn im Grubengelände wird es innen auch bei warmen Außentemperaturen recht kühl.
Sie haben nun die Möglichkeit sich einer geführten Wanderung durch das Bergwerk anzuschließen (auch in deutscher Sprache). So erfahren Sie natürlich alles Wissenswert über die Geschichte der Grube. Wenn Sie möchten können Sie aber auch die Kleva Gruva auf eigene Faust durchwandern.
Für mitteleuropäische Verhältnisse ist der Führungsweg recht abenteuerlich. Der größte Teil ist zwar beleuchtet und geebnet, aber in den für die Besucher ebenfalls freigegebenen Nebenstrecken brennt kein Licht – daher die Taschenlampen und der Boden besteht teilweise aus losem Blockwerk.
Beeindruckend sind die großen Abbaue, die zum Teil bis an die Oberfläche reichen. Die schwedischen Höhlenforscher nutzen die Grube als Trainingsobjekt für Einseiltechnik. Wenn Sie die Grube verlassen haben und Ihren Spaziergang zur Rezeption fortsetzen, kommen Sie an einem kleinen Damm vorbei. Sie sehen Gestein, das sehr viel Eisen enthält. Dieses wurde früher zur Herstellung der berühmten Falu – Rotfarbe verwendet. Ein Bestandteil genannt „ockra“ wurde im Wasserdamm durch Auswaschen gewonnen und durch verschiedene Absiebmethoden bekam man eine Art Torf „Mull“, welcher gelbbraun ist. Dieser wurde gebrannt um dadurch den charakteristischen Rot-Ton zu bekommen. Der kleine Hügel beim Grill ist genau der Rest dieser Farbherstellung.
Weitere Informationen – in deutscher Sprache – finden Sie unter: www.klevagruva.se