Das Städtchen Vimmerby in Smaland …
… ist die Heimat von Astrid Lindgren, der wohl beliebtesten Kinderbuchautorin. Jedes Kind kennt die Abenteuer von Pippi Langstrumpf, die Streiche von Michel aus Lönneberga, das Leben der Kinder aus Bullerbü, den witzigen Karlsson vom Dach und die vielen anderen (kleinen) Helden aus ihren Geschichten. Geschichten, die von Generation zu Generation vorgelesen oder weitererzählt wurden.
Spätestens seit den Michel- und Bullerbü-Filmen wissen Kinder auf der ganzen Welt, wie es in Schweden, und ganz besonders in Smaland, aussieht: Klare Seen, verträumte Wälder und „ochsenblutrot“ gestrichene Holzhäuser mit weißen Fensterrahmen.
Die berühmte Schriftstellerin ist in Vimmerby (Smaland) geboren. Am Stadtrand steht das Geburtshaus von Astrid Lindgren. Es ist heute noch im Besitz der Familie, die gelegentlich die Sommerferien in Vimmerby verbringt. Wenn man ganz großes Glück hat, trifft man auf dem Grundstück jemanden an, der sich Zeit nimmt, und ein bißchen von „Astrid“ erzählt.
Auf dem elterlichen Hofgut „Näs“ verbrachte sie eine – wie sie in ihrem Buch „Mein Smaland“ schrieb „wunderbare und unbeschwerte“ Kindheit. Als Astrid acht Jahre alt, baute Ihr Vater neben dem kleinen Geburtshaus ein neues, größeres – heute gelb gestrichene – Wohnhaus für die Famile Lindgren.
Auf „Näs“ hat sie sich viele „Hauptdarsteller“ für ihre Geschichten einfallen lassen. Oft waren es eigene Erlebnisse, die sie in den Handlungen ihrer Bücher verarbeitete.
Ein vorlautes Mädchen aus Vimmery, rothaarig mit Sommersprossen und langen Zöpfen brachte Astrid Lindgren auf die Idee der „Pippi Langstrumpf“. Die dicke, alte Eiche auf den Grundstück ihres Elternhauses „verpflanzte“ sie kurzerhand als „Limonadenbaum“ vor die Villa Kunterbunt. In dem alten Tischlerschuppen hinter ihrem Elternhaus ließ sie später Michel aus Lönneberga die Holzmännchen für seine Streiche schnitzen.
Nicht weit von Vimmerby ist der große Erlebnispark Astrid Lindgrens Värld. Hier kann man alle Helden aus ihren Büchern treffen. Der besondere Spaß für alle kleinen Astrid Lindgren Fans: Die Häuser sind für Kinder gebaut. Sie können nach Herzenslust darin umherspazieren. Für Erwachsene sind die Türen „leider“ zu niedrig. Da könnnt Ihr mit Mama und Papa prima Verstecken spielen.