Auf Friedfische, Hecht und Zander
Angeln am wildromantischen See Vrigstadsan in Schweden, ist ein naturnahes Erlebnis, das sich kein ambitionierter Petri-Jünger entgehen lassen sollte. Ständig mit Frischwasser vom gleichnamigen Fluß versorgt, warten zahlreiche Fische auf den passenden Köder, um anzubeißen. Das Gewässer ist bekannt für seinen hohen Bestand an so genannten Friedfische, allerdings ziehen auch Raubfische wie Hecht, Barsch, und Zander in dem klaren Wasser ihre Runden.
So war der Vrigstadsan in den zurückliegenden Monaten immer wieder das erklärte Reiseziel vieler Angel-Journalisten. Ob Blinker, Angelwoche oder Rute und Rolle – als Gäste von Smalandreisen durften die Autoren (alle selbst passionierte Fischer) im See die Rute auswerfen. Was sie dabei erlebt haben, können Sie in den Angelreportagen nachlesen.
Bevor auf Höhe der Ortschaft Klinthult der Fluss Vrigstadsan in den gleichnamigen See fließt und später bei Langö in den großen Ruskensee mündet, hat er mehere kleinere Seen – wie den Pelikroken, Sunnerbysjön und Storsjön – bereits durchquert. Der weit verzweigte Fluss entspringt in Smalands Höglandet und gehört zu den von den Kommunen Sävsjö und Vrigstad verwalteten Fischereigewässern.
Im Gewässer des Vrigstadsan fanden in der Vergangenheit mehere internationale Wettbewerbe im Sportfischen statt – oft in der Kategorie „Friedfische“ statt. Aber auch Süsswasserjäger wie Hechte und Zander mit stolzen Fanggewichten von bis zu acht Kilogramm gingen hier beim Angeln schon an den Haken. Ein sicheres Zeichen für das hohe Potenzial des Seengebietes im südlichen Smaland. Der Vrigstadsan in Schweden mit vielen Fotos von Barsch, Hecht und Zander. Angelreportage Vrigstadsan
Die kleinen Seen entlang des Flußlaufes sowie der Vrigstadsan selbst sind äußerst nährstoffreich und beinhalten viel Weissfische. Für Hechte, Zander und Barsche eine perfekte „Speisekarte“, dass sie kaum an Hunger leiden. Dementsprechend wurden schon richtige „Brocken“ an Land gezogen.
Das Fluß- und Seensystem ist auch, oder gerade wegen seines Artenreichtum so beliebt. Neben den bereits erwähnten „Räubern“ sind hier auch Aal, Barsch, Brasse, Rotauge, Schleie, Karausche und Quappe zuhause. Die besten fangquoten erzielen Petri-Jünger mit einer klassischen Spinnausrüstung.
Wie an den meisten Binnenseen in Schweden braucht man auch am Vrigstadsan keinen Angelschein, es genügt eine einfachte Erlaubniskarte. Diese kann man bei der Stadtverwaltung oder über das Fiske-Camp in Langö beziehen. Die Wochenkarte für das 380 Hektar große Fluss- und Seensystem kostet 80 Kronen (ca. 8 – 10 Euro je nach Wechselkurs), für einen sind Monat 120 Kronen fällig. Selbst für die nicht gerade schnäppchenverwöhnte Skandinavier sind das sehr günstige Preise.
Weil auch das Auge „mitangelt“ bietet eine Tour am (oder mit dem Boot auf) dem Vrigstadsan ein paar landschaftliche Leckerbissen. Der naturbelassene Flußlauf mit seinen vielen kleinen Verzweigungen gehört sicher mit zu den schönsten in der südschwedischen Provinz Smaland.
Angelboote mit Elektromotoren, Angelkarten sowie weitere Informationen über das Fluss und Seensystem des Vrigstadsan erhalten sie im Fiske-Camp Langö.
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